Regenerative* Landwirtschaft ist eine Art der Landwirtschaft, die darauf abzielt, die Umwelt zu verbessern und den Boden fruchtbarer zu machen. Anstatt nur Nahrungsmittel zu produzieren, möchte diese Art der Landwirtschaft auch die Natur schützen und wiederherstellen.
In der regenerativen Landwirtschaft verwenden die Bauern keine chemischen Pestizide oder Kunstdünger. Stattdessen setzen sie auf natürliche Methoden, um den Boden gesund zu halten. Zum Beispiel pflanzen sie verschiedene Pflanzenarten zusammen, um die Erde zu stärken und Schädlinge fernzuhalten. Sie lassen auch oft Tiere auf den Feldern grasen, weil deren Mist den Boden düngt und fruchtbar macht.
Ein wichtiger Teil der regenerativen Landwirtschaft ist, dass der Boden immer bedeckt bleibt. Die Bauern lassen zum Beispiel Pflanzenreste auf dem Feld liegen oder pflanzen spezielle Gräser und Kräuter, die den Boden schützen. Das verhindert, dass der Boden austrocknet oder erodiert, also vom Wind oder Wasser weggeschwemmt wird.
Das Ziel der regenerativen Landwirtschaft ist es, die natürlichen Kreisläufe zu unterstützen und die Umwelt zu schonen. Sie hilft, den Boden fruchtbarer zu machen, mehr Wasser im Boden zu speichern und die Artenvielfalt zu fördern. Auf diese Weise können auch zukünftige Generationen gesundes Essen anbauen und die Natur erhalten.
Weitere Informationen:
Der Weg zu Regenerativer Landwirtschaft in Deutschland – und darüber hinaus
Regenerative Landwirtschaft
Regenerative Landwirtschaft: Von einer guten Idee zu falschen Versprechen
Was ist regenerative Landwirtschaft?
Regenerative Landwirtschaft – ein Modell für die Zukunft?
*regenerativ = wiederherstellen
Über die Hälfte der Fläche Deutschlands wird für Landwirtschaft genutzt, und dort entstehen fast ein Zehntel unserer Treibhaus-Emissionen. Die Frage ist: Geht das auch anders? Für unser neues Video sind wir auf einen Hof gefahren, der Landwirtschaft etwas anders betreibt – nämlich regenerativ. Was das bedeutet und ob die Regenerative Landwirtschaft bei der Agrarwende eine Rolle spielen kann, das seht ihr hier.
Der Klimawandel mit seinen Wetterextremen stellt die industrielle Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Wie kann die Ernte trotz Dürre, Sturm und Hochwasser gesichert und das Versprechen von maximalen Erträgen zu billigen Preisen eingehalten werden? Besonders problematisch ist dabei, dass die Landwirtschaft nicht nur Opfer des Klimawandels ist, sondern mit Massentierhaltung und dem Einsatz von Chemie selbst auch den Klimawandel vorantreibt. Ein Lösungsansatz: die sogenannte regenerative Landwirtschaft, eine besonders schonende Form der Landwirtschaft, deren Ziel es ist, die Bodengesundheit auf natürliche Weise zu fördern. Aber wie genau funktioniert diese Methode? Was hat sie für Auswirkungen? Und kann damit unser Agrarsystem sicher in die Zukunft geführt werden? Im ersten von drei Teilen der mex-Klimaserie geben wir Antworten auf diese Fragen.