B) Aktuelle Ernährung in Deutschland (Gramm/Tag):
Weitere Informationen:
Deutschland, wie es isst – der BMEL-Ernährungsreport 2023.
Iss was, Deutschland!
C) Planetary Health Diet (Gramm/Tag):
Die Planetary Health Diet ist eine Ernährungsweise, die sowohl gut für unsere Gesundheit als auch gut für die Umwelt ist. Sie wurde von Wissenschaftler*innen entwickelt, um Menschen dabei zu helfen, gesund zu essen und gleichzeitig den Planeten zu schützen.
Die wichtigsten Punkte der Planetary Health Diet:
- Viel Gemüse und Obst: Es wird empfohlen viel Gemüse, Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen zu essen. Diese Lebensmittel sind gesund und haben eine geringe Auswirkung auf die Umwelt.
- Weniger Fleisch: Fleisch, vor allem rotes Fleisch wie Rind oder Schwein, sollte weniger gegessen werden. Die Produktion von Fleisch verbraucht Land, Wasser und Energie und verursacht viele Treibhausgase.
- Mehr pflanzliche Proteine: Statt Fleisch können pflanzliche Proteine wie Bohnen, Linsen oder Tofu gegessen werden. Diese sind gut für die Gesundheit und haben einen kleineren ökologischen Fußabdruck.
- Weniger Zucker und verarbeitete Lebensmittel: Die Planetary Health Diet empfiehlt, wenig Zucker und weniger stark verarbeitete Lebensmittel zu essen, da diese oft ungesund sind und ihre Herstellung viel Energie benötigt.
- Nachhaltiger Fisch und Milchprodukte: Fisch und Milchprodukte können in Maßen gegessen werden, aber es ist wichtig, darauf zu achten, dass sie nachhaltig produziert wurden.
Die Planetary Health Diet ist gut für unseren Körper, weil sie uns mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig hilft sie, den Klimawandel zu bekämpfen und die Natur zu schützen, damit auch in Zukunft genug gesunde Lebensmittel für alle da sind.
Bitte beachten! Bei der Planetary Health Diet wird eine tägliche Zufuhr von 2.500 kcal pro Tag zu Grunde gelegt. Menschen, die schwere körperliche Tätigkeiten ausüben, benötigen allerdings deutlich mehr Kalorien. Für andere Menschen hingegen, die hauptsächlich sitzende Tätigkeiten ausüben, ist das bereits zu viel. Weiterhin wird auch von einer Nahrungsmittelverfügbarkeit ausgegangen, die in einigen Ländern nicht der Realität entspricht. Die Planetary Health Diet ist daher nicht eins zu eins auf alle Menschen dieser Erde übertragbar. Sie stimmt allerdings weitestgehend mit den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. ( DGE) überein und gibt deutschen Verbrauchern eine gute Orientierung, wohin die Reise auf den Tellern gehen soll.
Weitere Infos:
Die Planetary Health Diet – Speiseplan der Zukunft
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
The EAT-Lancet Commission
Planetary Health Diet – klimafreundlich und gesund?
WWF-Projekt: Umweltauswirkungen von Ernährung
Was ist die Planetary Health Diet?