Es gibt zwei Hauptarten von Landwirtschaft: Bio-Landwirtschaft und konventionelle Landwirtschaft.
In der Bio-Landwirtschaft werden Pflanzen und Tiere ohne chemische Pestizide, Kunstdünger oder Gentechnik angebaut und gehalten. Die Bauern setzen auf natürliche Methoden, wie den Einsatz von Kompost, den Schutz von nützlichen Insekten und die Fruchtfolge, um den Boden gesund zu halten und die Ernte zu schützen. Auch die Tiere werden artgerechter gehalten, haben mehr Platz und bekommen natürliches Futter. Ziel ist es, die Umwelt zu schonen, die Biodiversität zu fördern und gesündere Produkte anzubieten. Allerdings sind die Erträge in der Regel geringer, was zu höheren Preisen für die Verbraucher*innen führen kann.
In der konventionellen Landwirtschaft werden oft chemische Mittel wie Pestizide und Kunstdünger verwendet, um die Erträge zu steigern und Schädlinge zu bekämpfen. Diese Methoden sind oft schneller und billiger, können aber negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, zum Beispiel die Verschmutzung von Wasser oder den Verlust von Nährstoffen im Boden und den Verlust der Biodiversität. Auch die Tiere haben oft weniger Platz und werden schneller gemästet.
Während die biologische Landwirtschaft als umweltfreundlicher und gesünder gilt, bietet die konventionelle Landwirtschaft höhere Effizienz und Produktivität. Bio-Produkte sind oft teurer, weil ihre Herstellung aufwändiger ist. Viele Menschen entscheiden sich für Bio, weil sie glauben, dass es gesünder und besser für die Umwelt ist. Andere bevorzugen konventionelle Produkte, weil sie günstiger sind und in größerer Menge produziert werden können.
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