Essen fürs Klima – wie geht denn das? Einfach einen großen Bogen um Schnitzel, Döner und Milchshake machen? Ganz schön hart für Viele. Aber die Landwirtschaft, die ja die Nahrungsmittel liefert, produziert dabei einen Haufen klimaschädlicher Treibhausgase. Am schlimmsten durch Kühe, die den Klimakiller Methan rülpsen. In diesem Video erfahren wir von Jennifer Sieglar, was eine klimaschonende Ernährung bringt und was aus wissenschaftlicher Sicht wirklich sinnvoll ist.
Geht’s Euch auch so? Beim Einkaufen, kochen und essen überlegt man ja schon immer mal wieder, ob dieses Obst oder jenes Steak gut für die Umwelt oder gesund für den Körper ist. Mit der »Planetary Health Diet« haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Oxford nun ein Konzept entwickelt, das alles vereinen könnte. Die Ernährungsweise ist nicht nur gesund für den menschlichen Körper, sondern auch nachhaltig für unseren Planeten, denn die Lebensmittel sollten vorwiegend saisonal, regional und wenig verarbeitet sein. Worum es dabei geht und wie man ein Rezept danach kocht, erklärt Euch Aline in unserem neuen Video – gemeinsam mit Julian von @LetsCookMitJulian.
Wenn Lebensmittel produziert und verarbeitet werden entsteht Co2 – und das schadet dem Klima. Das ist zwar prinzipiell nicht zu ändern, aber wir können die Höhe des Co2-Ausstoßes mitbestimmen und ganz entscheidend vermindern. Einkaufen mit dem Auto verursacht z.B. oft mehr CO2- Ausstoß als die gesamte landwirtschaftliche Erzeugung des Produktes. Und dann gibt es da noch ein paar andere Klima-Secrets …
Wenn wir den Planeten erhalten wollen, braucht es eine globale Ernährungswende. Ist die »Planetary Health Diet« eine Lösung?
Global betrachtet ist das Thema Ernährung eines unserer größten Probleme. Einerseits, weil zu wenig Essen da ist: Knapp eine Milliarde Menschen hungern jeden Tag. Andererseits, weil zu viel oder zu ungesund gegessen wird. Gleichzeitig bedroht unsere aktuelle Ernährung auch unseren Planeten, denn die Nahrungsmittelproduktion treibt Klimawandel und Umweltschäden an.
Ernährung ist der verbindende Faktor von Gesundheit und Umwelt. Wie können also zehn Milliarden Menschen im Jahr 2050 gesund satt werden, ohne dabei die Erde zu zerstören? Das hat Umweltwissenschaftler Dr. Brent Loken gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern erforscht. Zusammen haben sie einen Ernährungsplan für den gesamten Planeten erstellt – die »Planetary Health Diet«. Was genau wir an unsere Ernährung ändern müssten, um den Planeten zu schonen, und wie alltagstauglich eine solche Ernährung ist, zeigen wir in diesem Video.
Nutztierhaltung verursacht Treibhausgase. Doch ein wenig Rindfleisch essen kann besser für das Klima sein, als darauf zu verzichten – dann nämlich, wenn die Rinder aus nachhaltiger Weidehaltung kommen. Das sagt der renommierte Agrarökologe Urs Niggli. Bis zu zwei Drittel der weltweiten Agrarfläche sind Grünland, das 20 Prozent des Kohlenstoffes speichert. Acker kann bei weitem nicht so viel CO2 speichern. Würde das Grünland in Acker umgewandelt, käme es zu einer ökologischen Katastrophe, weil dadurch viel CO2 freigesetzt würde. Anders als Werbebilder glauben lassen, ist Bayern bei der Weidehaltung allerdings Schlusslicht in Deutschland. Doch weil die Kosten für Futter, Strom und Diesel so hoch sind, wird es nun wirtschaftlich für bayerische Bauern, ihre Kühe auf der Weide zu halten. Einige stellen schon um.
Schonmal von der »Planetary Health Diet« gehört? Nicht? Man kann nämlich mit der Ernährung etwas Gutes für die Gesundheit tun und dabei auch den Planeten Erde schützen. Alles über nachhaltige Ernährung erklärt dir Felix im heutigen Video!